In der Kirche übernachtet

Kinderferienprogramm am 02.08.25

16 Kinder nahmen am Ferienprogramm "Kirchgarten Camp" teil, welches kurzerhand aufgrund der schlechten Witterung in Kirche und Gemeinderäume verlegt wurde. Dies versprach aber nicht weniger Spannung und Gaudi. Die Zeit verging wie im Flug; dafür hatte das Team um Pfarrer Jörg Gemkow mit Spielen und allerlei Beschäftigung gesorgt. So kam bei der  "Reise nach Jerusalem" die Bewegung nicht zu kurz und mancher löste hochkonzentriert die Wortspiele und fand alle Tiernamen in einer kuriosen Geschichte. Bei einer kleinen Andacht erhielten die Kinder von Pfarrer Gemkow den Segen bevor sich alle mit selbstbelegter Pizza stärkten. Zum Anbruch der Dunkelheit startete der Kinoabend in der Kirche und nach nächtlichem Toben im Kirchgarten und Stockbrt grillen an der Feuerschale krochen alle müde in ihre Schlafsäcke. In manchen Ecken hörte man noch langes Ratschen und nach Kissenschlacht und Frühstück am Morgen wurden die glücklichen Kinder wieder in Empfang der Eltern genommen.    

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Gesegnet in die Sommerferien

Familiengottesdienst mit Chören und Fahrradsegnung am 26.07.25

Zum bevorstehenden Ferienbeginn wurde in der Friedenskirche unter excellenter musikalischer Begleitung ein Familiengottesdienst gefeiert. Mit seinem Urlaubskoffer, vollgepackt mit Symbolen für Liebe, Freundschaft, Mut und Hilfsbereitschaft, welche zu den Fürbitten der Kinder auf die Altarstufen gelegt wurden, begrüßte Pfarrer Jörg Gemkow die Familien und Gottesdienstbesucher. "Kirche für alle lebendig und unbeschwert erhalten!", genauso wie Jesus es gewollt hätte war seine Botschaft aus Evangelium und Ansprache. Für musikalischen Hochgenuss sorgte Kirchenmusikerin Benedicta Ebner. Sie vereinte ihre Chöre "VerEbnert" und die "Spatzen" und erntete dafür begeisterten Zwischenapplaus. Nach dem Gottesdienst segnete Pfarrer Gemkow draussen Fahrräder und Reisende, verbunden mit den besten Urlaubswünschen und die Kinder freuten sich über Christophorus-Plaketten für´s Radl. 

 

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75 Jahre Friedenskirche. Zwischen Vergangenheit und Bedeutungsverlust

Kirchengemeinde feiert Jubiläum am 25. Mai 2025

Bis auf den letzten Platz besetzt, so erwiesen die Gottesdienstbesucher der Friedenskirche am 25. Mai ihre Ehre beim Festgottesdienst zum 75-jährigen Jubiläum und erfolgreichem Abschluss der Sanierung. Zahlreiche Ehrengäste waren der Einladung gefolgt, darunter die Landshuter Dekanin Dr. Nina Lubomierski, Pfarrer P. Dr. Panipitchai Sylvester von der katholischen Pfarreiengemeinschaft Neufahrn und weitere Geschwister der katholischen Nachbargemeinden, der stellvertretende Landrat von Straubing-Bogen Bernhard Krempl, die Bürgermeister von Neufahrn/Ndb Peter Forstner, Bayerbach Werner Klanikow und vom Verstand der Erlus AG, Dr. Rüdiger Grau. Besonders gern begrüßt wurde Frau Gisela Fritz. Ihr Ehemann, Werner Fritz war von 1973 bis 1982 Pfarrer der Kirchengemeinde.

Der fröhliche und kurzweilige Gottesdienst wurde musikalisch exzellent von den Sängerinnen und Sängern des Chores "Verebnert" unter der Leitung von Kirchenmusikerin Benedicta Ebner gestaltet. Die Zuhörer freuten sich und klatschten teilweise begeistert zu den Rhythmen der Lieder mit. Ihren eigenen Gottesdienst feierten die Kinder im Pfarrsaal, wo Melanie Schmid zur Frage "Wie stelle ich mir meine Kirche vor?" mit den Kindern Bilder gestaltete.

Dankbar für die zurückliegenden Jahre der Friedenskirche fand Pfarrer Gemkow allerdings in seiner Predigt auch nachdenkliche und kritische Worte über die Rolle der Kirche, die sich einerseits in der Eventbranche wiederfindet, andererseits unter der "Bürokratie des Heiligen" leidet und in der Bedeutungslosigkeit zu versinken droht. 

Die Friedenskirche, als ehemalige "Notkirche" von Otto Bartning konzipiert, wurde nach Flucht und Vertreibung schlesischer Flüchtlinge zur kirchlichen Heimat. Sie hat die guten Voraussetzungen, Glauben und Zusammenhalt auch künftig zu vereinen. Er wünschte ihr, dass sie ein Ort der Begegnung bleibe, offen für alle Menschen unabhängig von Konfession und Herkunft. 

In schöner Erinnerung wird die Jubiläumsfeier auch dem Ehepaar Rosa und Markus Schumann bleiben. Pfarrer Gemkow nahm die Silberhochzeit der Pfarrsekretärin und des Vertrauensmannes im Kirchenvorstand zum Anlass, das Paar zu segnen und ihren Glauben an Ehe und Liebe zu erneuern.

In den sich anschließenden Grußworten erwähnte Dekanin Lubomierski nochmals die richtige, gleichwohl schmerzhafte Entscheidung, zugunsten der Erhaltung und Wandelung der Friedenskirche hin zu einem offenen Kulturzentrum die Versöhnungskirche in Ergoldsbach aufzugeben. Sie dankte den zahlreichen Fördergebern, mit deren Hilfe es gelungen sei dieses "Juwel" in Neufahrn als kirchlichen Ort und - dank der Partnerschaft mit der Kommune - auch als Kulturzentrum zu erhalten. Erster Bürgermeister Peter Forstner freut sich auf die Zusammenarbeit. Wegen der zahlreichen Anmeldungen wird ab September 2025 in den Räumen der Friedenskirche einer Kindergartengruppe vorübergehend Raum geboten. Pfarrer P. Dr. Panipitchai von der katholischen Schwestergemeinde überreichte symbolisch eine Friedenskerze, Frieden - den die Welt dringend benötige. Das Symbol der Friedenstaube soll daran erinnern. Auf die besondere Bedeutung und Verbundenheit der schlesischen Flüchtlinge zur ERLUS AG wies Dr. Rüdiger Grau, Vorstand der ERLUS Werke hin: Schlesier haben nach 1945 Arbeit bei der ERLUS gefunden und in der Friedenskirche eine neue Heimat. Dies symbolisiert der von der ERLUS gestiftete Taufstein aus hiesigem Ton. 

Wie wandlungsfähig die Friedenskirche ist, hat sie gezeigt: wegen der schlechten Witterung wurde das sich anschließende Gemeindefest kurzerhand in die Innenräume verlegt. Einladend geschmückte Tische luden zum Verweilen und weiteren Begegnungen ein. Der Kirchenvorstand hatte für Stehempfang und das leibliche Wohl gesorgt, unterstützt von der Metzgerei Sander aus Neufahrn und der Privatbrauerei Stöttner aus Pfaffenberg. 

Ein Beitrag von Dr. Stefanje Weinmayr, Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und Tochter von Werner Fritz, ehemaliger Pfarrer in Neufahrn:

Flucht. Vertreibung. Neubeginn – Beitrag von Stefanje Weinmayr – Bayerischer Landesverein für Heimatpflege

 

 

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Ostergottesdienst mit Kindergottesdienst am 20.04.25

Ostern ist unter uns!

Mit dem Ruf, "Der Herr ist auferstanden!", begrüßte Pfarrer Jörg Gemkow die Familien und vor allem die Kinder, bevor er sie in ihren Kindergottesdienst nebenan in den Gemeinderaum verabschiedete. Dort hatte das Team der Kinderkirche einen kindgerechten Gottesdienst vorbereitet und zeigte anhand von Bildern die Verwandlung einer Raupe zum wunderschönen Schmetterling, gleich dem Leiden und der Auferstehung Jesu Christi. Pfarrer Gemkow verdeutlichte in seiner Predigt, dass Ostern mit der Auferstehung nicht vorbei ist. Er ermutigte: "Feiern wir jeden Tag unser eigenes Ostern indem wir immer wieder aufeinander zugehen und lassen wir unseren persönlichen Karfreitag hinter uns!" Zum Segen zogen die Kinder mit einem mit Schmetterlingen bestücktem Holzkreuz wieder in die Kirche ein und manch einer freute sich schon auf die fröhliche Ostereiersuche nach der traditionellen Polonaise durch den Kirchenraum. 

 

 

 

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Familiengottesdienst mit den Spatzen

Am 4. Fastensonntag Laetare, 30. März 25 erfreuten die Spatzen unter Leitung von Kirchenmusikerin Benedicta Ebner die Familien in der Friedenskirche mit ihrem Gesang. Pfarrer Gemkow erzählte aus dem Evangelium nach Lukas 15, 1-32 vom Vater, der sich freut, dass sein Sohn wieder nach Hause gekommen ist in kindgerechter Form und bezog die jungen Gottesdienstbesucher mit in die Geschichte ein. Die Kinder erkannten schnell, dass es die unendliche Liebe ist, die den Vater alles vergessen ließ als er seinen verlorenen Sohn wieder glücklich in die Arme schloss. Mit einem gemeinsamen Friedenslied und der Einladung zum Fastenessen am Sonntag, 06. April verabschiedete Pfarrer Gemkow mit dem Segen die Familien in den Sonntag.  

 

Einladung zum Fastenessen am 06. April

Beendigung der Ausstellung "Kirche in Not" mit Fastenessen

Am Sonntag, 06. April 25 beendet der Gottesdienst zum Thema "Dietrich Bonhoeffer" die Ausstellung von "Kirche in Not" über verfolgte Christen weltweit. Im Anschluss an den Gottesdienst wird zum Fastenessen in den Gemeindraum eingeladen.