Ökumenischer Weltgebetstag

Frauen beider Konfessionen gestalten Weltgebetstag in der Friedenskirche

"Steh auf, nimm Deine Matte und geh!", unter diesem Motto machten die Frauen aus Simbabwe zum diesjährigen Weltgebetstag auf die Situation in Ihrem Land aufmerksam. Besonders die Frauen leiden unter der korrupten Regierung und sind oft auf sich alleine gestellt. Viele Frauen und auch Männer fanden sich am Freitag in der Friedenskirche zum gemeinsamen Gebet ein. Zehn Frauen hatten unter der Leitung von Rosa Schumann den ökumenischen Wortgottesdienst und die landestypischen Speisen für das anschließende Beisammensein vorbereitet. Kirchenvorstandsmitglied Roland Diegritz stimmte die Anwesenden mit gefühlvoller Klaviermusik auf den Gottesdienst ein und begleitete alle gesungenen Lieder am Flügel. Eine Diashow zeigte einerseits die Schönheit des Landes, andererseits aber auch die schlechten Bedingungen in den Elendsvierteln des einstigen Kolonialstaates, das früher Rhodesien hieß. Aus fiktiven Briefen an das Weltgebetstags-Komitee die vorgetragen wurden, ging hervor, wie sehr besonders die Frauen unter den widrigen Umständen leiden aber auch aus den Gebeten immer wieder neue Kraft schöpfen und nie aufgeben werden für Gerechtigkeit zu kämpfen. Damit die simbabwischen Frauen  weiter in Erinnerung bleiben wurde an alle Gottesdienstbesucher eine Kerze mit der Friedenstaube verteilt.  Die eingegangene Kollekte kommt Hilfsprojekten für notleidende Frauen zugute. Nach dem Segen durch Pfarrer Gemkow lud das Organisationsteam zum gemütlichen Beisammensein mit landestypischen Speisen ein. 

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